WERKE
Das facettenreiche Schaffen Paul Burkhards reicht von Kirchenmusik (katholisch, protestantisch, orthodox) über Kammermusik, Oper, Operette, Ballett, Komödie, Revue, Oratorium Symbolik, Unterhaltungsmusik bis hin zu Werbespots.
In Zell (ZH) entstand 1960 auf Anfrage von Dorfpfarrer, Primarschullehrer und Fabrikantenfamilie das wohl bekannteste Stück «D Zäller Wiehnacht». In den darauffolgenden Jahren entstanden weitere Jugendgruppenspiele.
Noch heute erfreuen sich diese Spiele, insbesondere die "D Zäller Wiehnacht" grosser Beliebtheit.
Bild: Aufführung "D Zäller Wiehnacht", Stadttheater Biel, 2019. Fotograf: Stefan Hugentobler.
Paul Burkhard schrieb zahlreiche Operetten / Opern. Die zwei wohl bekanntesten Werke sind "der schwarze Hecht" bzw. "Feuerwerk" (Hochdeutsche Fassung) sowie "Die kleine Niederdorf-Oper". Das Lied "O mein Papa" aus "Feuerwerk" ging um die Welt. In den USA wurden in fünf Monaten über drei Millionen Single-Platten verkauft und das Lied wurde in über 40 Sprachen übersetzt.
Bild: Aufführung "Die kleine Niederdorfoper" Bernhardtheater Zürich, 2019. Fotograf: Pat Wettstein.
Während seiner Zeit als Korrepetitor am Berner Stadttheater schrieb Paul Burkhard jedes Jahr die Musik zu den Märchenspielen, die zur Weihnachtszeit für die Kinder gezeigt wurden. Viele Jahre später wandte er sich wieder Märchenstücken zu und schrieb die Musik zu "Schneekönigin", "Aschenbrödel" und "Hex Zitterbein".
Bild: Paul Burkhards Puppenhaus in Zell
Für die protestantische Kirche schrieb Paul Burkhard Choräle, für die orthodoxe 5 Chöre für die Chrysostomus-Liturgie, für die katholische 2 Kindermessen, 1 Jugendmesse und die bekannten z.T. berühmten, oratorischen Spiele "D Zäller Wiehnacht", "De Zäller Josef", "Zäller Glichnis", "Zäller Ooschtere", "Noah" und "Jona". In allen Werken ging es Paul Burkhard immer nur um eines: um den Menschen und seine Läuterung durch die Kunst.